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Ihre Vorstellungsgesprächsvorbereitung
Gute Antworten vorbereiten

Sie haben die Zusage zum Bewerbungsgespräch für Ihren Traumjob erhalten? Dann überlassen Sie nichts dem Zufall und treffen Sie die richtigen Vorbereitungen für Ihr Vorstellungsgespräch. Trainieren Sie vorab, wie Sie gute Antworten im Vorstellungsgespräch geben und sich selbst von der besten Seite präsentieren. Je besser Sie vorbereitet sind, umso leichter umgehen Sie Fettnäpfchen und treffen den Nagel auf den Kopf.

Verstricken Sie sich im Bewerbungsgespräch nicht in zu detaillierte Antworten und fokussieren Sie sich auf das Wesentliche. Zwar sollten Sie sich intensiv auf typische Fragen im Vorstellungsgespräch vorbereiten und sowohl die wichtigsten Schlüsselworte der Bewerbung als auch Fakten zum Unternehmen verinnerlichen. Doch worauf es vor allem ankommt, ist, dass Sie wissen, was Sie möchten. Wo liegen Ihre Schwerpunkte genau? Welchen Themen faszinieren Sie? Und wie können Sie diese mit Ihrem künftigen Job vereinen? Wenn Sie auf diese Fragen starke Antworten liefern, werden Sie überzeugen und kommen Ihrem Traumjob einen großen Schritt näher.

Vorstellungsgespräch: Vorbereitung auf verschiedenste Bereiche

Bewerbungsgespräche verlaufen oft nach dem gleichen Schema, auch wenn sich die inhaltliche Ausrichtung je nach Unternehmen und zu besetzende Stelle unterscheiden. Dennoch gibt es vier grundlegende Bereiche, die in jedem Vorstellungsgespräch zur Sprache kommen und entsprechend gut von Ihnen vorbereitet sein sollten. Denn den guten Eindruck, den Sie schon durch Ihre Bewerbungsunterlagen vermittelt haben, gilt es im Bewerbungsgespräch zu bestätigen.

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  2. Allgemeine Vorbereitungen zum Vorstellungsgespräch

    Wissen Sie, wie viel Anreisezeit Sie zu Ihrem künftigen Arbeitgebenden benötigen? Falls das Bewerbungsgespräch online geführt wird: Haben Sie schon alles für das digitale Jobinterview vorbereitet? Wenn Sie diese Fragen vorab für sich klären, vermeiden Sie am eigentlichen Tag des Vorstellungsgespräches eine Menge Stress. Dazu gehört auch, dass Sie sich bereits vorab Ihr Bewerbungs-Outfit überlegen und ein paar Tage vorher eventuell noch einen Friseursalon aufsuchen.

    Halten Sie für sich wichtige Informationen während des Jobinterviews fest. Stecken Sie Stift und Block ein oder legen Sie diese für das digitale Gespräch auf Ihren Tisch. Sie werden sehen: Alleine dadurch, dass Sie diese Faktoren gut vorbereiten, sinkt Ihr Stresspegel.

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  4. Ihre Selbstpräsentation vorbereiten

    Bestandteil jedes Vorstellungsgespräches ist Ihre Selbstpräsentation. Dabei kommt es darauf an, von sich zu überzeugen, Persönlichkeit und Expertise zu zeigen. Stellen Sie sich in der Vorbereitung selbst die Fragen: Was kann ich? Was will ich? Wieso bin gerade ich die richtige Besetzung für diese Stelle?

    Gehen Sie diese Fragen für sich durch. Am besten sprechen Sie Ihre Gedanken dazu laut aus und üben Ihre Selbstpräsentation vor einem Spiegel oder mit vertrauten Personen.

    Gehen Sie in Ihrer Selbstpräsentation einerseits auf Punkte Ihres Werdegangs wie Ausbildung und berufliche Motivation ein. Zeigen Sie andererseits auch Persönlichkeit durch die Darstellung eigener Interessen, Stärken und Schwächen. Seien Sie auch auf unangenehme Rückfragen im Bewerbungsgespräch gefasst. Legen Sie sich schon vorab Antworten parat, falls Ihr Lebenslauf Lücken aufweist oder kein roter Faden zu erkennen ist.

    Beachten Sie außerdem, dass Ihre Selbstpräsentation über Ihre Darstellung im Vorstellungsgespräch hinausgeht. Personalverantwortliche oder neugierige künftige Kolleg:innen werden bestimmt nach Ihnen googeln. Und was diese auf sozialen Netzwerken und über Ihr Personal Branding herausfinden, zahlt ebenso auf Ihre Selbstpräsentation ein. Prüfen Sie daher Ihre Privatsphäre-Einstellungen Ihrer Social-Media-Profile.

    Tipp: Seien Sie in Ihrer Selbstpräsentation unbedingt authentisch. Zeigen Sie Ihre Ecken und Kanten. Machen Sie aber auch klar, dass Sie dazu bereit sind, fehlendes Wissen aufzubauen und sich in neue Aufgaben schnell einzufinden.

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  6. Holen Sie sich Informationen über das Unternehmen

    Sie wissen genau, welche Produkte Ihr künftiges Unternehmen herstellt, welche Zahlen es generiert, wie viele Mitarbeitende an den unterschiedlichen Standorten arbeiten? Gut. Dass Sie sich in Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch mit Ihrem künftigen Arbeitgebenden auseinandergesetzt haben, wird auf jeden Fall einen positiven Eindruck hinterlassen. Dazu müssen Ihre Gesprächspartner:innen Sie nicht einmal konkret nach bestimmten Details fragen. Lassen Sie in Ihrem Bewerbungsgespräch bewusst an geeigneten Stellen Ihr Wissen durchblicken – und schon sammeln Sie Pluspunkte.

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  8. Eigene Fragen und Vorstellungen

    Spätestens zum Ende jedes Bewerbungsgespräches kommt die Frage, ob Sie auch Fragen an das Unternehmen haben. Diese können Sie sich vorab überlegen und, wenn nötig, notieren. So vergessen Sie in der ganzen Aufregung keine Frage und Sie zeigen deutlich, dass Sie sich intensiv auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet haben und ein gesteigertes Interesse an der Stelle mitbringen. Vor allem für Bewerbende auf Führungspositionen sind die eigenen Rückfragen essentiell, um Prozesse und Abläufe im Unternehmen bereits im Bewerbungsgespräch kennenzulernen.

    Falls Ihnen ad hoc keine Fragen für Ihr Vorstellungsgespräch einfallen: Konzentrieren Sie sich auf das Team, einen typischen Arbeitstag oder auch bestimmte interne Prozesse. Fühlen und denken Sie sich bereits in den Job ein. So finden Sie wertvolle Anknüpfungspunkte, die Ihr Interesse an der Stelle unterstreichen.

Gute Antworten im Vorstellungsgespräch: Darauf kommt es an

Die ein oder andere Frage im Vorstellungsgespräch hat es garantiert in sich und ist bewusst darauf ausgelegt, Sie zu stressen und unter Druck zu setzen. Ein „Richtig“ oder „Falsch“ gibt es bei solchen Fragen oftmals nicht – dafür aber ein „Gut“ oder „Schlecht“.

Wenn Sie Ihr Bewerbungsgespräch üben, halten Sie sich an unsere Tipps für gute Antworten im Vorstellungsgespräch.

Schätzen Sie Ihre Fähigkeiten realistisch ein. Versuchen Sie nicht, Ihren potenziellen Arbeitgebenden durch Wissen zu beeindrucken, das Sie nicht haben. Wenn Sie sich als Expert:in präsentieren, seien Sie auf fachliche Fragen vorbereitet und antworten Sie entsprechend.

Denken Sie laut. Personalverantwortliche konfrontieren Sie eventuell auch mit Fragen, mit denen Sie nicht gerechnet haben. Anstatt stillschweigend nach der richtigen Antwort zu suchen, nehmen Sie Ihre Interviewpartner:in mit in Ihre Gedankenwelt. So zeigen Sie Persönlichkeit und finden gleichzeitig eine gute Antwort im Vorstellungsgespräch.

Begegnen Sie Ihrem Gegenüber mit Respekt. Im Laufe eines Bewerbungsgespräches gibt es mit ziemlicher Sicherheit Rückfragen zu Ihren Ausführungen. Stellen Sie sich bei Ihren Antworten wiederum auf Ihr Gegenüber ein. Hinterfragen Sie sich selbst und stehen Sie für Ihre Antwort ein. Belegen Sie diese am besten mit starken Argumenten.

Stellen Sie Rückfragen. Ihnen ist nicht ganz klar, worauf die Frage abzielt oder Sie brauchen noch mehr Informationen, um eine zufriedenstellende Antwort zu formulieren? Geben Sie die Frage gerne nochmal an Ihr Gegenüber zurück und bitten Sie um eine Konkretisierung.

Betreiben Sie Erwartungsmanagement. Sie bewerben sich als Quereinsteigende:r in einem für Sie noch unbekannten Bereich? Wenn Sie vorab klarstellen, dass Sie noch nicht viel Erfahrung, aber eine große Motivation mitbringen, halten Sie zumindest die Erwartungshaltungen der anderen bezüglich Ihrer fachlichen Kenntnisse gering. Mit Ihrer Persönlichkeit können Sie dann immer noch überzeugen.

 

Mit der STAR-Technik zu guten Antworten im Vorstellungsgespräch

Eine Methode, die Ihnen helfen kann, im Vorstellungsgespräch ansprechende und vor allem gut strukturierte Antworten zu geben, ist die sogenannte STAR-Technik. STAR steht für Situation, Task (Aufgabe), Action (Handlung) und Result (Ergebnis). Wenn Sie sich an die Struktur dieses Modells halten, können Sie mit Ihrer Antwort die wichtigsten Informationen vermitteln, ohne sich in Details zu verlieren.

Geben Sie zunächst den Kontext so wieder, dass Ihre Gesprächspartner:innen nachvollziehen können, warum Ihre Fähigkeiten in der entsprechenden Situation benötigt wurden. Sagen Sie beispielsweise:

„Während meiner Zeit bei Unternehmen X haben wir ein brandneues Produkt auf den Markt gebracht. Dieses Produkt sollten wir der Marketingleitung unseres Kunden präsentieren.“

Geben Sie zunächst den Kontext so wieder, dass Ihre Gesprächspartner:innen nachvollziehen können, warum Ihre Fähigkeiten in der entsprechenden Situation benötigt wurden. Sagen Sie beispielsweise:

„Während meiner Zeit bei Unternehmen X haben wir ein brandneues Produkt auf den Markt gebracht. Dieses Produkt sollten wir der Marketingleitung unseres Kunden präsentieren.“


Im nächsten Schritt erklären Sie Ihre Aufgabe und Ihre Rolle in dieser Situation und welche Ihrer Fähigkeiten Sie dabei anwenden mussten.

„Als leitende:r Vertriebsmitarbeiter:in für dieses Produkt wurde ich mit der Präsentation beauftragt. Meine Präsentation sollte sämtliche Alleinstellungsmerkmale unseres Produkts und dessen Vorteile für das Unternehmen näherbringen. Am Morgen der Präsentation wurde mir mitgeteilt, dass zusätzlich zwei Personen aus der Vertriebsleitung an der Präsentation teilnehmen wollten.“

Im nächsten Schritt erklären Sie Ihre Aufgabe und Ihre Rolle in dieser Situation und welche Ihrer Fähigkeiten Sie dabei anwenden mussten.

„Als leitende:r Vertriebsmitarbeiter:in für dieses Produkt wurde ich mit der Präsentation beauftragt. Meine Präsentation sollte sämtliche Alleinstellungsmerkmale unseres Produkts und dessen Vorteile für das Unternehmen näherbringen. Am Morgen der Präsentation wurde mir mitgeteilt, dass zusätzlich zwei Personen aus der Vertriebsleitung an der Präsentation teilnehmen wollten.“


Erklären Sie nun, wie Sie bei dieser Aufgabe genau vorgegangen sind und wie Sie Ihre Fähigkeiten dabei einsetzten.

„Daher habe ich meinen Kommunikationsstil so angepasst, dass sich mehrere Personen im Raum gleichzeitig angesprochen fühlten. Außerdem habe ich mich während der Präsentation teilweise etwas einfacher als sonst ausgedrückt. So habe ich Fachjargon vermieden und meinen Vortrag sowohl für Marketing- als auch für Vertriebsexpert:innen verständlich gestaltet.“

Erklären Sie nun, wie Sie bei dieser Aufgabe genau vorgegangen sind und wie Sie Ihre Fähigkeiten dabei einsetzten.

„Daher habe ich meinen Kommunikationsstil so angepasst, dass sich mehrere Personen im Raum gleichzeitig angesprochen fühlten. Außerdem habe ich mich während der Präsentation teilweise etwas einfacher als sonst ausgedrückt. So habe ich Fachjargon vermieden und meinen Vortrag sowohl für Marketing- als auch für Vertriebsexpert:innen verständlich gestaltet.“


Dann erzählen Sie, wie positiv sich Ihr Handeln ausgewirkt hatte und wie Ihre Fähigkeiten zu einem positiven Ergebnis beigetragen haben.

„Infolge meiner erfolgreichen Präsentation sicherte ich einen Erstauftrag für unser Produkt. Das führte wiederum dazu, dass unser Monatsumsatz um 25 Prozent stieg. Abgesehen davon gab es für meine Präsentation hervorragendes Feedback, speziell seitens der Vertriebsleitung.“

Dann erzählen Sie, wie positiv sich Ihr Handeln ausgewirkt hatte und wie Ihre Fähigkeiten zu einem positiven Ergebnis beigetragen haben.

„Infolge meiner erfolgreichen Präsentation sicherte ich einen Erstauftrag für unser Produkt. Das führte wiederum dazu, dass unser Monatsumsatz um 25 Prozent stieg. Abgesehen davon gab es für meine Präsentation hervorragendes Feedback, speziell seitens der Vertriebsleitung.“


Darum funktioniert die STAR-Technik

Wenn Sie die STAR-Technik vor Ihrem Bewerbungsgespräch üben, verinnerlichen Sie zwangsläufig Ihre Fähigkeiten und beruflichen Erfolge. Dadurch gewinnen Sie zusätzlich immens Selbstvertrauen. Im Vorstellungsgespräch punkten Sie sowohl mit einer klaren Struktur in Ihren Antworten als auch mit einer durchdachten Geschichte, die die Aufmerksamkeit der Personalverantwortlichen hochhält. Dadurch wirkt Ihre Antwort gleich informativer und bedeutsamer.

Gehen Sie in Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch einige Szenarien durch und führen Sie sich immer wieder die Struktur der STAR-Technik vor Augen – besonders sobald Sie sich in dem Raum befinden, in dem das Gespräch stattfinden wird. Dann können Sie jede Frage umfassend beantworten, ohne zu sehr auszuschweifen. Gleichzeitig beweisen Sie, dass Sie für die entsprechende Stelle geeignet sind.

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